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  • Vom Raster zur Zelle – die Containerisierung der modernen Architektur

    Weimar Vortrag
    Masterstudiengang Media Architecture
    Prof. Bernhard Siegert
    Bauhaus-Universität Weimar WS 05/06
    ,
    17. Januar 2006

    Abstract

    Rationalisierung. Eines der Schlüsselelemente moderner Architektur ist die Rationalisierung: industriell vorfabrizierte, modularisierte Teile, standardisierte Maße, wissenschaftliche Erforschung und analytische Zerlegung des Raumes. Die Geschichte des Rasters gehört zu den wichtigsten vor-modernen Entwicklungen einer rationalistischen Raumkonzeption. Hochskaliert auf die Dimensionen ganzer Kontinente und herunterskaliert auf die Dimensionen einzelner Behausungen, wird das Raster zu dem Medium der Idee einer totalen Raumbeherrschung. In die dritte Dimension gefaltet, definiert das Raster eine Anordnung von identischen Rechtecken. So lässt sich die Besessenheit der modernen Architektur für Boxen und Zellen systematisch beschreiben: kleinmaßstäblichere Raster innerhalb von großmaßstäblicheren Rastern. Schachteln in Regalen.

    Industrial living. Nach Le Corbusier ist ein modernes Haus eine Maschine, die aus Zellen besteht. Wie die anderen Vorreiter der modernen Architektur, etwa Gropius, Wachsmann oder Neufert, bezieht Le Corbusier seine Inspiration von Verkehr und Logistik: Flugzeuge, Automobile, Dampfschiffe, die Idee der Mobilität und eine tayloristische Kontrolle der Abläufe in der modernen Fabrik formen ihre Programme eines industriellen Bauens und Lebens. Die moderne Vision der Stadt gleicht einer Fabrik, deren Inneres nach außen gekehrt ist: perfekt koordinierter Fluß von Materialien, Kommunikationen und Arbeitern. Das zentrale Raumelement dieser Vision ist das rationalistische, multi-funktionable, stapelbare Raummodul, ein "Raum ohne Eigenschaften", ein Container.

    Containerzeitalter. Offiziell begann das "Containterzeitalter" erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit der Einführung des standardisierten Shiffscontainers in den globalen Handelsverkehr. Lässt sich nichtsdestotrotz behaupten, dass das allgegenwärtige, post-architektonische (sub)urbane Raumelement von heute, der Wohncontainer, in den Maschinenvisionen der modernen Architektur unbewussst bereits eingeführt wurde?